Ihre Zielgruppe ist online, surft im Netz, sucht bei Google, postet bei Facebook, schaut sich YouTube Videos an und lädt sich Apps auf Smartphones. Online Marketing nutzt diese Kanäle, um Kunden zu gewinnen. Dabei war es noch nie so einfach, den Kunden direkt anzusprechen, wie heute.  Denn vergleichsweise hat klassische Werbung mit hohen Streuverlusten zu kämpfen, die sich im Online Marketing komplett vermeiden lassen. Online Marketing ist zielgerichtet, kostengünstiger und vor allem messbar und kann somit einige Vorteile im Vergleich zur klassischen Werbung vorweisen. Weitere häufig verwendete Begriffe sind Internet-Marketing, digitales Marketing oder Digital Marketing. Die wichtigsten Maßnahmen schließen Suchmaschinenwerbung, Suchmaschinenoptimierung und Web Analyse ein, wobei zwischen organischer und bezahlter Werbung differenziert wird. Unter organische Werbung fallen unter anderem SEO, Content Marketing, Social Media und unter bezahlte Werbung lassen sich SEA und Paid Social einordnen. Wenn Sie sich für ein spezielles Thema interessieren, dann schauen Sie doch einfach auf unserer Website vorbei und finden Sie viele weitere spannende Blogeinträge zu den einzelnen Unterthemen.
Aber jetzt erst einmal von Anfang an - Heutzutage ist der Online-Auftritt die digitale Visitenkarte eines jeden Unternehmens, sodass es teilweise auch zu Unverständnis unserer Seite führt, dass so viele Unternehmen die digitalen Möglichkeiten und vor allem Auswirkungen, welche diese auch auf ein bestehendes offline Geschäft haben können, immer noch nicht ausschöpfen. Durch den Wandel vom Verkäufer zum Käufermarkt hat sich viel verändert, Konsumenten stehen vor einem unübersichtlichen Warenangebot und sind schlichtweg mit den vielen Möglichkeiten eines Kaufes überfordert. Dies führt schlussendlich sogar so weit, dass ein Kunde, welcher beispielsweise gezielt vorhat, einen Kauf zu tätigen, dies doch nicht tut, da er sich bei dem zahlreichen Angebot für keine Variante entscheiden kann. Eventuell haben Sie diese, oder ähnliche Situationen im Alltag schon einmal selbst erlebt. Hierbei ist es essentiell Abhilfe zu schaffen und dem Kunden gezielt aufzuzeigen, welche Vorteile mein Produkt oder meine Dienstleistung gegenüber einer anderen hat. Da wir in einer digitalen Welt leben, welche auch in Zukunft weiter fortschreiten wird, ist es wichtig dies auch online aufzuzeigen.
Von den klassischen 4Ps im Marketing, welche Produktpolitik, Preispolitik, Distributionspolitik und Kommunikationspolitik enthalten, haben wir wahrscheinlich schon alle einmal gehört.
Vor allem in der Distributionspolitik hat im Online Marketing zu großen Veränderungen geführt, insbesondere mit dem Blick auf die digitalen Vertriebswege, welche eine immer größere Rolle spielen. Das klassische Ladengeschäft wurde somit immer häufiger durch einen Online Shop ersetzt, welcher auch durch die geringeren Ausgaben oftmals lukrativer ist. Die Begriffe Usability-Optimierung (UX) und Conversion-Optimierung (CRO) spielen hierbei eine bedeutende Rolle. In den dritten Bereich des Marketing Mix, die Kommunikationspolitik fallen somit Online Marketing Maßnahmen wie SEO, Content Marketing, Social-Media-Marketing, E-Mail-Marketing, PPC-Werbung und vieles mehr.

Ziele des Online Marketings
Schon zu Beginn der Planung sollten die Ziele, welche mit den gewählten Maßnahmen erreicht werden sollen feststehen. Nur so ist es möglich, die Ergebnisse im Nachhinein zu messen und gegebenenfalls Änderungen in der Umsetzung durchzuführen. Mögliche Ziele lassen sich in Branding/Markenaufbau, Leadgenerierung, Engagement und Sales einteilen. Zur ersten Kategorie gehören in diesem Zusammenhang die Erhöhung der Besucherzahlen auf einer Website oder beispielsweise die Erwähnung der Marke auf den Social Media Plattformen wie Instagram, Facebook oder auf Blogbeiträgen, welche auch von der Zielgruppe gerne durchstöbert werden. Zu Leads zählen beispielsweise ausgefüllte Kontaktformulare, E-Mail-Kontakte oder Anrufe per Telefon. Zu Engagement gehören Page Impressions, Kommentare auf Social Media, wobei Sie mit potentiellen Kunden in Kontakt kommen oder die Erhöhung der durchschnittlichen Verweildauer auf Ihrer Webseite und in diesem Zusammenhang die Verringerung der Absprungraten. Zu Sales gehört zum Beispiel die Erhöhung von Bestellungen über Ihren Online Shop.

Push-und Pull-Marketing
Außerdem ist es sinnvoll, die einzelnen Online Marketing Kanäle differenziert zu betrachten. Eine Unterscheidung findet hierbei in Pull-Marketing und Push-Marketing statt. Push-Marketing meint das „hineinstoßen“ eines Produktes in den Markt, wobei sich die Definition vor allem auf die Einführung eines neuen Produktes bezieht. Mit dieser Strategie wird versucht Aufmerksamkeit zu erregen, im klassischen Sinne wird hierbei die Person in ihrer ausführenden Tätigkeit unterbrochen und die Aufmerksamkeit somit umgelenkt. Beim Pull-Marketing ist die Voraussetzung hingegen, dass ein potentieller Kunde bereits Interesse an einem Produkt hat beziehungsweise sich für die Lösung eines Problems interessiert. Der Kunde wird somit in den Mittelpunkt gestellt, nicht das Unternehmen.
Bei der Wahl sollte die jeweilige Phase des Customer Journey, an welchem sich der potentielle Kunde gerade befindet, nicht außer Acht gelassen werden. So ist beispielsweise in der Anfangsphase eines Kaufprozesses eher die Pull-Marketing Strategie mit seinen jeweiligen Instrumenten zu empfehlen, wobei Push-Marketing oft für den letzten Kaufimpuls entscheidend ist. Sollten noch Fragen bestehen, scheuen Sie nicht uns zu kontaktieren!

Markus Hetzenegger
Gründer und Geschäftsführer
Markus Hetzenegger
Gründer und Geschäftsführer

Markus Hetzenegger ist Gründer und Geschäftsführer der NYBA Media GmbH und teilt seine Erfahrung aus knapp 10 Jahren Performance Marketing und vielen Millionen an verwalteten Werbebudgets in Vorträgen und diesem Blog.